PRODUKTE


Team in roter Clubjacke mit weißer Einfassung

Wozu braucht man eine Club-Jacke? Oder einen Schal in den Club- oder Familien-Farben? Auf der Suche nach einer Antwort muss man sich mit den Hauptmechanismen der Mode beschäftigen. Über sie hat der Soziologe und Kulturanthropologe René König 1985 mit seinem Buch „Menschheit auf dem Laufsteg – Die Mode im Zivilisationsprozess“ eine einschlägige Untersuchung vorgelegt.

Zu den wichtigen Funktionen der Mode gehört nach König das Wiedererkennen. Schon die primitivsten Gruppen hätten die Neigung, ihre äußere Gesamterscheinung einigermaßen einheitlich auszubilden. Dem Gefühl der inneren Verbundenheit entspreche dann auch das äußere Gehaben. „Die Standeskleidung“, so König, „ist das sinnfälligste Beispiel für die Wiedererkennungsfunktion der Mode, die dafür sorgt, dass sich ein Gefühl der inneren Verbundenheit einer sozialen Gruppe jenseits der gemeinsamen Sprache, gemeinsamer Traditionen, Ideen und Wertvorstellungen ausbildet.“ Die Mitglieder ein und derselben Gruppe vermögen es, erläutert König, sich an ihrer einigermaßen ähnlichen äußeren Erscheinung wiederzuerkennen. „Als Extrem finden wir hier die Uniform (…), aber auch sonst extrem gleichförmige Kleidung bei Angehörigen bestimmter Orden, Assoziationen, Vereinigungen usf.“ Dabei sei „radikale Uniformität“ unverhältnismäßig selten; auch die Einheitlichkeit der Kleidung gehe nicht sehr weit. Zumeist genüge es, dass die allgemeinen Linien eingehalten werden, innerhalb derer dem einzelnen ein gewisser Spielraum gegönnt ist, ohne dass darum die Wiedererkennungsfunktion beeinträchtigt würde.

 

JOINT COLOURS greift diese Wiederkennungsfunktion auf und bedient mit seinen Produkten „jenseits dessen, was man sonst so sieht”, das Gefühl der inneren Verbundenheit von Assoziationen oder Vereinigungen aller Art.